Die neue offizielle Disziplin Western Ranch Rail
Die Western Ranch Rail (WRR) ist eine Gruppendisziplin, bei der die Gangqualität des Arbeitspferdes bewertet wird.
Das Pferd bewegt sich in den Grundgangarten taktrein, losgelassen und ausbalanciert mit gutem Raumgriff vorwärts und trägt sich in einer natürlichen Haltung mit dem positivem Spannungsbogen eines Ranch-Pferdes.
Prüfung und Ausführung
Die Pferde werden auf beiden Händen im Walk, Trot und Lope vorgestellt. Mindestens auf einer Hand werden Extended Walk, Extended Trot sowie Extended Lope (mit Ausnahme der LK 4) gezeigt. Zusätzlich werden das Anhalten und Rückwärtsrichten gefordert. Die Handwechsel werden in Form einer Kehrtvolte geritten. Es darf mit ausreichend Sicherheitsabstand überholt werden.
Das Festhalten am Sattelhorn während der Verstärkungen ist erlaubt. Im Extended Trot darf ausgesessen, leichtgetrabt oder im leichten Sitz geritten werden und im Extended Lope darf ausgesessen oder im leichten Sitz geritten werden.
Positiv bewertet werden Pferde, die am angemessen losen Zügel oder leichtem Kontakt in einer guten Manier und leichter Kontrolle vorgestellt werden, ohne dabei eingeschüchtert zu wirken.Die Übergänge zwischen den Gangarten sind weich und flüssig, innerhalb der Gangarten ist die Geschwindigkeit gleichmäßig. In den Verstärkungen zeigen die Pferde dynamische, aktive Bewegungen aus der Hinterhand und treten dabei gut unter den Schwerpunkt.
Es kann nur ein Pferd pro Prüfung vorgestellt werden.
Die Pferde dürfen Gamaschen tragen.
Die Prüfung wird in den Leistungsklassen 1-4 und allen Kategorien angeboten. Es können Leistungspunkte erritten werden.
Weitere Infos findet ihr im aktuellen Regelbuch und in der nachten Woche in der Präsentation Western Ranch Rail auf westernreiter.com.
Fotos:© Luxcompany, Art&Light
