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Die EWU Deutschland war maßgeblich daran beteiligt die erste anerkannte Berufsausbildung im Bereich Westernreiten voranzutreiben. So ist es seit 2010 möglich eine Ausbildung zum Pferdewirt Spezialreitweisen/Westernreiten zu absolvieren, um Berufsreiter zu werden.

Die Ausbildung zum Pferdewirt wird in fünf Fachrichtungen angeboten:

  • Klassische Reitausbildung
  • Pferdehaltung und Service
  • Pferdezucht
  • Spezialreitweisen Westernreiten / oder Gangreiten
  • Pferderennen

Ausbildung Pferdewirt: Fachrichtung Spezialreitweisen

Aufgabengebiete, Ausbildungsstätte und Prüfungsanforderung

In der Fachrichtung Spezialreitweisen geht es grundlegend um das Reiten von Pferden in einer Spezialreitweise (Gangreiten und Westernreiten).
Aufgabengebiete

Zu den Aufgabengebieten des Pferdewirtes mit Fachrichtung Spezialreitweisen gehören u.a.:

  • Beurteilung von Pferden in einer Spezialreitweise
  • Grunderziehung und -ausbildung von Pferden in einer Spezialreitweise
  • Arbeit mit Reitern und Reiterinnen in einer Spezialreitweise
  • Wettbewerbsvorbereitung und Einsatz in Prüfungen einer Spezialreitweise

Ausbildungsstätte

Bei der Auswahl der Ausbildungsstätte kann der zukünftige Pferdewirt seine Neigungen berücksichtigen. Dabei kann er sich entweder auf das Gangreiten oder das Westernreiten spezialisieren. Auch hier gibt es Betriebe, die sich auf den Schulbetrieb spezialisiert haben, wodurch ein Schwerpunkt der täglichen Arbeit die reine Unterrichtserteilung sein wird. In den Turnier- und Ausbildungsställen liegt der Schwerpunkt der täglichen Arbeit beim aktiven Arbeiten mit dem Partner Pferd. Als Entscheidungshilfe vor Beginn der Ausbildung sind Praktika empfehlenswert.

Prüfungsanforderung und Gewichtung

  • Pferdehaltung und -gesundheit (20%)
    • Beurteilung von Pferdehaltung und des Gesundheitszustandes von Pferden
    • Beurteilung von Futtermitteln, Zusammenstellung leistungsgerechter Futterationen und Durchführung von Fütterungen
    • Planung und Vorbereitung von Pferdetransporten und Verladen von Pferden
  • Ausbildung von Pferden (20%)
    • Spezielle Ausrüstung und Hilfsmittel auswählen und einsetzen
    • Verschiedene Pferde gymnastizieren und ausbilden
    • Eignung von verschiedenen Pferden beurteilen, Ausbildungsstand und Trainingsmöglichkeiten vorstellen
    • Pferde an der Hand und in Kerndisziplinen unter dem Sattel arbeiten sowie taktrein, losgelassen, an den Hilfen und in Balance vorstellen
  • Ausbildung und Beratung von Reitern und Reiterinnen (20%)
    • Reiter und Reiterinnen bei der Auswahl und Ausrüstung von Pferden beraten
    • Ausbildungsstand von Reitern und Reiterinnen analysieren und Ausbildungswege planen
    • Reiter und Reiterinnen unterrichten
  • Planung und Organisation (30%)
    • Planung und Bewertung leistungsgerechter Haltung von Pferden
    • Darstellung von Kriterien der Pferdefütterung, Auswahl von Futtermitteln sowie Berechnung und Bewertung leistungsgerechter Futterrationen
    • Planung und Erläuterung der Ausbildung, des Trainings, des Einsatzes und Transportes von Pferden
    • Planung und Erläuterung der Ausbildung und des Trainings von Reitern und Reiterinnen unter Berücksichtigung von Bewegungs- und Trainingslehre
    • Planung und Organisation von Veranstaltungen und Lehrgängen
  • Wirtschafts- und Sozialkunde (10%)

Die Prüfung ist bestanden, wenn sie im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“, im Prüfungsbereich Durchführung von Zuchtmaßnahmen mit mindestens „ausreichend“, in mindestens drei weiteren Prüfungsbereichen mit mindestens „ausreichend“ und in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“ bewertet worden ist.

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